Der Oolong-Tee, auch „blauer“ oder „hellblauer Tee“ genannt, stammt aus den Blättern der Camellia sinensis. Sein Anbau hat eine jahrtausendealte Tradition in Indien, China und Japan. Anders als bei grünem oder schwarzem Tee erfolgt beim Oolong nur eine partielle Oxidation – man spricht von einer „halbfermentierten“ Sorte, bei der Wärme und Feuchtigkeit diesen Prozess steuern. Deshalb können verschiedene Oolong-Tees sehr unterschiedlich schmecken: Der Geschmack variiert je nach Fermentationsgrad und Art der Verarbeitung wie Rösten oder Dämpfen. Statt eines einzelnen Tees, handelt es sich um eine ganze Tee-Familie – manche Gemeinsamkeit in der Herkunft, aber individuelle Unterschiede in Aroma und Geschmack.
Eigenschaften
Eine Tasse Oolong-Tee enthält:
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Wasser
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essentielle Mineralstoffe: Eisen, Magnesium, Zink, Natrium, Kalium, Phosphor
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Vitamine der Gruppen B2 und B9
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Koffein
Gesundheitliche Vorteile
Oolong-Tee ist eine gute Quelle für Antioxidantien und Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Kalium. Dank der Polyphenole bekämpft er freie Radikale und kann Alterungsprozesse der Zellen verlangsamen – ideal für ein langes, vitales Leben (kein Zufall, dass Japan für seine lange Lebensspanne bekannt ist). Der Tee wirkt zudem positiv auf Haut, Zähne, Knochen und Gehirn. Außerdem unterstützt er beim Abnehmen: Er regt den Stoffwechsel an und bekämpft Wassereinlagerungen durch diuretische Wirkung.
Gibt es Gegenanzeigen?
Im Allgemeinen gilt Oolong-Tee als sichere und gesunde Getränkewahl. Ein übermäßiger Konsum kann jedoch, aufgrund des Koffeingehalts, zu Nervosität und Unruhe führen.