Wir alle lieben grünen Tee – einen orientalischen Aufguss mit jahrtausendealter Geschichte. Was jedoch oft unbekannt bleibt, sind die zahlreichen gesundheitlichen und kosmetischen Vorteile dieses nicht fermentierten Tees. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf Geschichte, Herkunft und Eigenschaften.
Geschichte des grünen Tees
Der Anbau von grünem Tee begann in China bereits um 2700 v. Chr. Bald verbreitete sich das Getränk in ganz Asien und wurde untrennbar mit der eindrucksvollen Teezeremonie verbunden. Im 17. Jahrhundert gelangte grüner Tee dank des niederländischen Handels auch in unsere europäischen Salons. Erst mit der Veröffentlichung der englischen Ausgabe von Okakura Kakuzōs Werk im 20. Jahrhundert begann der Westen, den kulturellen Wert und die Würde des grünen Tees zu verstehen.
Woher stammt grüner Tee
Grüner Tee wird aus der Pflanze Camellia sinensis gewonnen, wobei er einem thermischen Stabilisierungsprozess unterzogen wird. Im Gegensatz zum schwarzen Tee wird er nicht fermentiert. Daraus ergeben sich sowohl die typische grüne Farbe, die dem Tee seinen Namen gibt, als auch seine besonderen Eigenschaften.
Eigenschaften von grünem Tee
Wie bereits angedeutet, bietet grüner Tee zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Der hohe Gehalt an Epigallocatechingallat macht ihn zu einem starken natürlichen Antioxidans, das die Zellalterung verlangsamt und die Bildung schädlicher Zellen verhindert. Wissenschaftliche Studien belegen zudem, dass grüner Tee das Herz-Kreislauf-, Nerven- und Atmungssystem schützt. Er wirkt harntreibend und fördert den Stoffwechsel – ein perfekter Verbündeter beim Abnehmen und zur Bekämpfung von Cellulite. Wenn du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, empfehlen wir dir unseren ausführlichen Artikel über die Eigenschaften von grünem Tee.
Gegenanzeigen von grünem Tee
Gegenanzeigen bestehen in der Regel nur bei übermäßigem Konsum. Der Koffeingehalt kann bei zu hoher Aufnahme Unruhe und Nervosität verursachen – daher: in Maßen genießen.
Darf man grünen Tee in der Schwangerschaft trinken?
Grüner Tee darf in der Schwangerschaft konsumiert werden – jedoch in Maßen. In hohen Dosen kann er die Aufnahme von Folsäure verringern, die für die Gesundheit von Mutter und Kind wichtig ist.
Grünteesorten
„Grüner Tee“ bezeichnet eine ganze Tee-Familie. In unserem Online-Shop findest du die besten Varianten – hier einige Beispiele:
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Longjing Grüner Tee:
Diese Sorte stammt aus der bergigen Region Zhejiang, deren Mikroklima dem Longjing einzigartige Vorteile verleiht. Die Blätter sind länglich, der Aufguss ist leuchtend gelb. Der Geschmack ist harmonisch, krautig mit leicht gerösteter Note. -
Taiping Houkui Grüner Tee:
Ein chinesischer Tee aus einer besonderen Camellia-Varietät. Die Blätter werden in Bambuspfannen bei verschiedenen Temperaturen getrocknet. Das Ergebnis ist ein frischer, weicher Aufguss mit pflanzlicher Süße – einer der besten grünen Tees Chinas. -
Anji Bai Cha Grüner Tee:
Dieser Tee bietet ein frisches, durstlöschendes Aroma mit Noten von Beeren. Aufgrund seiner Zartheit wird empfohlen, ihn bei niedriger Temperatur zuzubereiten. Er stammt aus einem begrenzten Anbaugebiet und wächst dort wild. -
Bi Luo Chun Grüner Tee:
Bekannt für seinen süßen, fruchtigen Geschmack, wird dieser hochwertige Tee nur einmal jährlich geerntet – noch umhüllt vom charakteristischen weißen Flaum. Der Aufguss ist strohgelb und geschmacklich bezaubernd. -
Jasmin Grüner Tee:
Eine der beliebtesten Sorten, hergestellt in Fujian (China), wo frische Jasminblüten mit grünen Teeblättern kombiniert werden. Der Geschmack ist intensiv, süß und endet mit einem kräftigen Nachklang.